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Schmuckpflege

 

Obwohl manche Metalle durch ihre Standfestigkeit bekannt sind, ist Schmuck aus diesen Metallen nicht unkaputtbar und unveränderbar. Kein Schmuck hält im Topzustand 50 Jahre lang. Bereits bei der Schmuckherstellung wird zwar darauf geachtet, dass in die Metalllegierungen verschiedene Zusätze beigemischt werden und dass auch Oberflächenbearbeitungen stattfinden, damit der Schmuck möglichst lange hält, dennoch können Verkratzungen oder Farbveränderungen nicht immer vermieden werden.

 

Damit Sie sich über Ihren Schmuck lange erfreuen können, ist es wichtig, diese einfachen Grundregeln zu befolgen.

  • Legen Sie den Schmuck immer in ein Schmuckkästchen oder in einen speziell dafür bestimmten Seiden- oder Samtbeutel, am besten jedes Schmuckstück separat.
  • Setzten Sie den Schmuck nie der Wirkung von chemischen Stoffen aus.
  • Sprühen Sie Ihr Parfüm nie direkt auf den Schmuck, denn auch das schadet ihm.
  • Genauso schädlich ist für den Schmuck das Chlor-, Thermal- oder Meerwasser, das den sowohl eigentlichen Metall als auch die Steine beschädigen kann, die auf dem Schmuck aufgeklebt sind. (Nur der Gold- und der Titanschmuck tragen vom Chlor- und Meerwasser keinen Schaden.)
  • Reinigen Sie den Schmuck lediglich in speziell dafür bestimmten Lösungen und verwenden Sie dafür nur Spezialtücher. Es gibt ein breites Angebot an Spezialtüchern, Lösungen und Cremen, die extra für die Schmuckreinigung entwickelt wurden. Sollten Sie Bedenken haben, lassen Sie den Schmuck lieber beim Juwelier reinigen.
  • Reinigen Sie den Schmuck nie mit Gewalt.

 

Das Gold braucht keine regelmäßige Spezialpflege. Man kann es im Wasser mit etwas Spülmittel säubern. Nach der Reinigung sollte es noch einmal mit sauberem Wasser abgespült und abgetrocknet werden. Zum Goldschmuck legen wir als Geschenk ein Spezialtuch für das Polieren goldener Oberflächen. Es reicht völlig aus, ausschließlich dieses Tuch für die Reinigung zu verwenden, damit Ihr Goldschmuck langfristig strahlend glänzend bleibt. Der Fett kann vom Goldschmuck mit Alkohol entfernt werden, im Anschluss sollte der Schmuck mit einem feinen Tuch abgetrocknet werden.

 

Das Silber braucht die meiste Pflege. Lassen Sie den Silberschmuck nie lose auf der Luft liegen, sondern verstauen Sie ihn immer in speziellen Samt- oder Seidenbeuteln, oder im Schmuckschränken. Das öffteste Problem beim Silberschmuck ist das Schwarzwerden. Die Oxidierung ist kein Fehler des Materials. Es ist ein natürliches Prozess, das Sie bei der richtigen Pflege jedoch vermindern können, damit Ihr Schmuck lange wie neu aussieht. Um das Schwarzwerden zu eliminieren wird in den Silberschmuck oft das Rhodium beigegeben, das die Oxidierungsprozesse verlangsamt und die Schönheit und den Glanz der Silberoberflächen verlängert. In der Drogerie finden Sie frei bekömmliche Silberpoliermittel, mit denen Ihr Silberschmuck wie neu und strahlend glänzend aussehen wird.

 

Der Schmuck aus chirurgischem Stahl braucht keine Spezialpflege. Er wird aus einem hochwertigen, nicht korrodierbaren Stahl hergestellt. Reinigen Sie den Schmuck immer nur im sauberen Wasser mit Seife. Nach der Reinigung sollte er noch einmal abgespült und anschließend abgetrocknet werden. Beim Schmuck, der geklebte oder eingesetzte Steine enthält, sollten Sie ein wenig vorsichtig sein, damit diese bei der Reinigung nicht abfallen.

 

Der Schmuck aus Wolfram sollte vor einem starken Aufprall oder vor dem Fall geschützt werden, da er dann in winzige Stücke zerfällt.

 

Der Schmuck aus Fimo sieht wie Gummi aus, weshalb viele Leute seine Biegbarkeit probieren wollen. Tun Sie das bitte nicht, denn Fimoschmuck kann brechen. Stecken Sie ebenfalls keine spitzen Gegenstände darein, noch Nägel, da der Schmuck dann Kratzer und Rillen bekommt.

 

Wenn Sie sich an diese Regeln halten werden, können Sie ihrem Schmuck lange Dauerhaftigkeit gewährleisen. So können Sie sich an Ihrem Schmuck erfreuen, damit er Sie noch lange an ein bestimmtes Ereignis, an einen Moment oder an ein Gefühl erinnern kann.

 


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